Das ultimative Kartoffelbrot: Saftig, Unkompliziert & Perfekt für Jeden Anlass!

Heute habe ich extrem leckeres Kartoffelbrot für euch – ein Rezept, das mich total begeistert hat. Ja, richtig gehört! Kartoffeln im Brot, das ist ein Gamechanger! Bei meinem Rezept sind nur kleine Mengen an Kartoffeln eingearbeitet, vorwiegend um die Konsistenz zu verbessern. Kartoffeln machen das Brot unglaublich saftig und sorgen für eine tolle und wattige Textur. Das Brot erinnert mich sehr an unsere Reise durch Dänemark. Ein saftiges, dick aufgeschnittenes Brot, mit weicher Krume und dieser unglaublich feinsplittrigen Kruste. Für mich geht es nicht viel besser! Die Kartoffeln wirst du nicht wirklich herausschmecken, sie verleiht dem Brot mehr ihre einzigartige Konsistenz.

Das Brot könnt ihr super in einer Papiertüte oder einem Brotbeutel aufbewahren. Durch den Wassergehalt der Kartoffeln solltet ihr sicherstellen, dass die Feuchtigkeit des Brotes entweichen kann. So könnt ihr das saftige Brot ein paar Tage genießen, ohne dass es trocken wird. Ich backe das Brot gerne am Sonntag, um ein tolles Brot für die Woche zu haben.

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Welche Kartoffelsorte eignet sich für Kartoffelbrot?

Für Kartoffelbrot verwende ich am Liebsten festkochende Kartoffeln. Sie sorgen für eine besonders saftige und lockere Textur im Brot, da sie beim Backen Feuchtigkeit gut speichern können. Nach dem Kochen lasse ich die Kartoffeln abkühlen und zerdrücke sie mit einer Gabel zu einem feinen Brei. Grundsätzlich lohnt es sich mit verschiedenen Sorten zu experimentieren, auch um herauszufinden, welche den persönlichen Vorlieben am besten entspricht. Die richtige Wahl der Kartoffelsorte kann einen großen Unterschied im Endergebnis des Kartoffelbrots machen. Meine liebsten Sorten sind unteranderem: Sissi und Simonetta.

Wie kann man Kartoffelbrot geschmacklich variieren?

Kartoffelbrot bietet eine wunderbare Grundlage für verschiedene Geschmacksrichtungen. Durch die Zugabe von Kräutern wie Rosmarin, Thymian oder Oregano erhält das Brot eine mediterrane Note. Auch gerösteter Knoblauch oder getrocknete Tomaten können für eine intensivere Geschmacksrichtung sorgen. Für eine süße Variante lassen sich eingeweichte Rosinen oder sogar kleine Stücke von Äpfeln einarbeiten. Käseliebhaber können geriebenen Käse und frische Kräuter für eine herzhafte Version hinzufügen. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und laden zum Experimentieren ein.

Kann man Kartoffelbrot auch mit Süßkartoffeln zubereiten?

Ja, die Verwendung von Süßkartoffeln anstelle von herkömmlichen Kartoffeln ist eine ebenso köstliche Variante, die dem Brot eine leicht süßliche Note und eine wunderschöne goldene Farbe verleiht. Süßkartoffeln sind ebenfalls reich an Stärke und Feuchtigkeit, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für saftiges und weiches Brot macht. Die natürliche Süße der Süßkartoffeln kann besonders gut mit Gewürzen wie Zimt, Muskat oder Ingwer harmonieren und bietet eine spannende Abwechslung zum klassischen Kartoffelbrot.

Wie lagert man Kartoffelbrot am besten?

Kartoffelbrot hält sich aufgrund seines Feuchtigkeitsgehalts etwas länger frisch als herkömmliches Weißbrot. Um die Frische zu bewahren, sollte das Brot in einem Brotkasten, einem luftdurchlässigen Behälter oder einem Brotbeutel aufbewahrt werden.

Warum solltest du dein Kartoffelbrot im Topf backen?

Das Backen von Kartoffelbrot in in einem gusseisernen Topf, bietet einige Vorteile, die sich positiv auf Geschmack, Textur und Kruste des Brotes auswirken. Heize immer deinen Topf inklusive dem Deckel für 30 Minuten mit auf, bevor der Brotteig eingelassen wird. In meinem Guide zu Brotbacktöpfen findest du alle wichtigen Informationen: zum Beitrag.

Staub Cocotte: mein Brotbacktopf

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Gleichmäßige Hitzeverteilung

Ein gusseiserner Topf verteilt die Hitze gleichmäßig und hält sie konstant. Dies sorgt für ein gleichmäßiges Backen des Brotes, ohne dass die Ränder zu schnell zu dunkel werden. Die gleichmäßige Hitzeverteilung ist besonders vorteilhaft für die saftige Textur des Kartoffelbrotes, da es hilft, den Teig gründlich zu garen, ohne dass äußere Teile verbrennen, bevor das Innere fertig ist.

Erzeugung einer „Ofen-in-Ofen“-Umgebung

Ein geschlossener Topf im Ofen wirkt wie ein kleiner Ofen im Ofen, der eine feuchte Umgebung schafft. Dieser Effekt ist ähnlich dem Dampfbacken in professionellen Bäckereien. Die Feuchtigkeit, die vom Brotteig während des Backens abgegeben wird, bleibt im Topf, was dazu beiträgt, dass die Kruste elastisch bleibt und sich ein toller Ofentrieb entwickeln kann. Diese Umgebung fördert auch die Entstehung einer schönen, glänzenden Oberfläche auf dem Brot.

Perfekte Textur

Das Backen im Topf führt zu einer wunderbaren Textur. Die feuchte Umgebung ermöglicht der Oberfläche des Brotes, sich während der ersten Backphase auszudehnen, bevor die Kruste sich bildet. Anschließend wird der Deckel entfernt, sodass die Kruste schön krachig wird und dunkle Röstaromen bilden kann.

Einfachheit und Sicherheit

Das Backen im Topf ist eine einfache Methode, die es auch Anfängern ermöglicht, Brot mit professioneller Qualität zu backen. Ein normalerweise notwendiges Schwaden / Bedampfen des Backofens ist nicht notwendig und eine verbrannte Oberfläche wird deutlich reduziert.

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Das ultimative Kartoffelbrot: Saftig, Unkompliziert & Perfekt für Jeden Anlass!

Mein Kartoffelbrot Rezept mit Sauerteig ist saftig, Unkompliziert und einfach nur unglaublich lecker. Ein geniales Frühstücksbrot mit Frischhaltung.

mittel
  • Vorbereitungszeit:
    35 Minuten
  • Backzeit:
    55 Minuten
  • Gesamtzeit:
    1 Stunden 30 Minuten

Zutaten

1 Stück
250 g Weizenvollkorn backstark ( Manitoba Vollkorn bongu.de )
250 g Weizenmehl Typ 550 backstark ( Lombardia bongu.de )
350 g lauwarmes Wasser
1 TL Gerstenmalzextrakt Amazon Link*
1 g Frischhefe ( Optional – je nach Sauerteigkraft )
110 g sehr aktiven Weizensauerteig
15 g Salz
50 g zerstampfte Kartoffel

Utensilien

Zubereitung

  1. Mische die beiden Mehlsorten zunächst trocken, gieße anschließend das lauwarme Wasser darüber und mische alles grob per Hand: Autolyse. Es ist nicht notwendig den Teig zu kneten – stelle aber sicher, dass das Mehl das gesamte Wasser aufgenommen hat. Der Teig ruht für 30 Minuten.
  2. Gebe den Autolyseteig zusammen mit den restlichen Zutaten in eine Küchenmaschine und knete ihn für 15 Minuten gründlich aus. Der Teig wird sich selbstständig vom Schüsselrand lösen – dieser Schritt ist sehr wichtig.
  3. Der Teig ruht abgedeckt bei Raumtemperatur bis zu einer Volumenzunahme um 50%. Die Ruhedauer richtet sich stark nach der Aktivität deines Sauerteiges und deiner Raumtemperatur.
  4. Um die Volumenzunahme besser messen zu können, gebe 50g des Teiges in ein schmales, hohes Glas, um die Zunahme einfach ablesen zu können. Markiere den aktuellen Stand mit einem Haushaltsgummi. Lasse den Teig nun so lange ruhen, bis er sein Volumen um etwa 50% vergrößert hat.
  5. Anschließend formst du den Teig straff und legst ihn in ein bemehltes Gärkörbchen: Wie forme ich den Teig richtig? hier gehts … zum Instagram Video
  6. Im Gärkörbchen ruht der Teig im Kühlschrank für ca. 12 Stunden.
  7. Den Backofen mit Gusstopf auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  8. Stürze den geruhten Teigling vorsichtig auf eine Backmatte, gebe ihn in den vorgeheizten Topf
  9. Backe zunächst für 25 Minuten mit geschlossenem Deckel, anschließend weitere 30 Minuten ohne Deckel.

Notizen

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