Neujahrsbrezeln, eine geflochtene Schönheit

A guads neis Johr beinand! Neujahrsbrezeln sind ein klassisches Hefegebäck, das zu Neujahr an Freunde und Familie verschenkt wird. Es symbolisiert den Zusammenhalt und bringt Glück, Gesundheit, Hoffnung und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr. Ich selbst mag solche Bräuche sehr und freue mich auf jedes Jahr auf diese wunderbaren Brezeln. Die Formgebung, sei es eine Brezel, ein Kranz oder doch ein Zopf, ist sehr abhängig von der Region. Nicht nur an Neujahr ist eine süße Brezel eine typischer Brauch. Auch der Martinstag oder zur Einschulung werden traditionell die Brezel als Glückssymbol verschenkt.

Fertige und goldgelbe Neujahrsbreze, frisch aus dem Ofen, noch auf dem Backblech.

Eingehüllt in eine luftdichte Folie und gelagert bei Zimmertemperatur, hält sich der Hefeteig für einige Tage frisch. Natürlich beherzige ich den Tipp meiner Großmutter, ein gutes Stück Butter in den Teig einzuarbeiten. So bleibt die Brezel schön saftig und schmeckt natürlich umso besser.

Weitere Rezepte rund um den Hefeteig findest du auch auf meinem Instagram Kanal – schau gerne vorbei.

Die Zubereitung von Hefegebäck liebt man oder man hasst sie. Insbesondere, wenn der Teig nicht aufgehen mag, vergeht schnell die Lust. Beachtest du ein paar wenige Regeln, wird dir zukünftig kein Hefeteig mehr misslingen. Wie der Name schon sagt, ist Hefe die Grundlage eines Hefeteigs. Egal ob du Trockenhefe oder Frischhefe verwendest, das Haltbarkeitsdatum darf nicht merklich überschritten sein. Mit der Zeit verliert die Hefe an Triebkraft, die dein Ergebnis beeinflusst. Für eine gleichmäßige Verteilung löse die Hefe in der lauwarmen Flüssigkeit auf. Zu hohe Temperaturen zerstören die Hefen.

Der Teig selbst wird so lange geknetet, bis er sich selbstständig vom Schüsselrand löst und keineswegs klebrig ist. So hat der Teig eine ausreichende Elastizität, um die Luft beim Backen zu halten. Die Dauer der Teigruhe richtet sich nach der Hefemenge. Deshalb rate ich dir, dich nicht an der Zeit zu richten, sondern an einer groben Verdoppelung. Hefeteig wird mit einem Haushaltstuch während der Ruhephase abgedeckt. Jetzt bist du perfekt gerüstet für die Brezel.

Hefeteig flechten

Den geruhten Hefeteig teilst du in 5 gleich große Portionen auf und rollst diese zu dünnen, gleich langen Strängen aus. Die Enden der Stränge werden einseitig zusammengedrückt, denn so ist das Flechten bedeutend einfacher.

Wenn man Bild 1 betrachtet, bezeichnen wir den obersten Strang als 1 und gehen nach unten bis zu Strang 5. Wir starten mit Strang 5 und legen diesen unter den 1. Strang. Strang 1 wird in die Mitte gelegt und ersetzt den Strang 3. Der 3. Strang wird unter Strang 2 geführt, sprich der 2er wird zum 3er. Diesen Ablauf wiederholen wir bis die Stränge aufgebraucht sind. Die Enden drücken wir fest zusammen und rollen Sie, wie auf Bild 3 zu sehen ist, aus.

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Die gerollten und nicht geflochtenen Enden werden wie in Bild 4 mit jeweils zwei Schnitten geteilt. Diese wiederum mit der 3 Zopf-Technik geflochten. Hierfür wird einfach abwechselnd der linke und rechte Strang über die Mitte gelegt. Abschließend die geflochtenen Spitzen zur Brezel einlegen.

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Neujahrsbrezel zu Neujahr

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Die Neujahrsbrezel ist ein klassisches Hefegebäck, das zu Neujahr an Freunde und Familie verschenkt wird. Es symbolisiert den Zusammenhalt und bringt Glück, Gesundheit, Hoffnung und einen guten Start ins Jahr.

mittel
  • Vorbereitungszeit:
    30 Minuten
  • Ruhezeit:
    1 Stunden
  • Backzeit:
    1 Stunden
  • Gesamtzeit:
    2 Stunden 30 Minuten

Zutaten

1 Stück
500 g Weizenmehl
60 g Butter
40 g Zucker
1 Pack Vanillezucker
1 Ei
1 Würfel Hefe
180 ml Milch lauwarm
1 Prise Salz

Utensilien

  • Küchenmaschine mit Knethaken
  • Rührschüssel mit Küchentuch zum Abdecken

Zubereitung

  1. In das Mehl eine Mulde drücken und mit der lauwarmen Milch befüllen.
  2. Die Frischhefe wird in der Flüssigkeit gründlich aufgelöst und mit etwas Mehl bedeckt. Die bedeckte Hefemilch ruht für 10min.
  3. Alle weiteren Zutaten beimengen und 7-8 Minuten zu einem wolligen Teig kneten. Mit einem Küchentuch bedeckt für 45min ruhen.
  4. Den Teig formen, auf ein Backpapier setzen und bei 180 Grad Ober/Unterhitze ca. 20 Minuten backen.
  5. Mit flüssiger Butter den gebackenen Zopf bestreichen und weitere 2-3 Minuten in den Ofen schieben.

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