Briochebrot mit Mohn
Briochebrot mit Mohn – fluffiger wirds nicht mehr! Nach unzähligen Rezepten auf Instagram und TikTok habe ich mich schließlich an mein eigenes, super softes Brirochebrot Rezept gewagt. Dieses Toastbrot ist zwar etwas aufwändiger und braucht etwas Geduld – aber der Aufwand lohnt sich so sehr. Dank einer besonderen Technik wird das Brot nämlich unglaublich wattig, feinporig, locker und noch aromatischer. Der Mohn selbst wird nicht in das Brot eingearbeitet, sondern kommt als Topping auf die goldbraune Kruste. Ich bin ein großer Fan dieses Rezepts und kann es dir wärmstens empfehlen.


Was ist der Unterschied zwischen Briochebrot und Hefezopf?
Brioche und Hefezopf wirken auf den ersten Blick ähnlich: weich, goldgelb, leicht süß – klassische Hefegebäcke eben. Der Unterschied liegt vor allem im Teig. Brioche enthält deutlich mehr Butter, Ei und oft auch Milch, was sie reichhaltiger, saftiger und fast kuchenartig macht. Sie wird meist in einer Kastenform gebacken und hat durch den hohen Fettanteil eine besonders zarte, dichte Krume. Der Hefezopf hingegen ist luftiger, trockener und insgesamt leichter. Er schmeckt dezenter, lässt sich super bestreichen und wird klassisch geflochten – typisch fürs Sonntagsfrühstück.
Wenn du ein wirklich gutes Rezept für Hefezopf suchst, schau mal hier vorbei: *mein Hefezopf Grundrezept
Drei wichtige Schritte für ein flaumiges, softes Briochebrot mit Mohn
Die richtige Mehlauswahl
Am Anfang steht das richtige Mehl. Für ein stabiles Teiggerüst brauchst du einen gut ausgekneteten Weizenteig – und dafür ist ein hoher Proteinanteil entscheidend. Das Mehl sollte mindestens 12 % Eiweiß enthalten. Eines meiner Favoriten ist das Caputo Nuvola. Eigentlich für Pizza gedacht, funktioniert es auch hier wunderbar, denn der hohe Proteingehalt sorgt dafür, dass die Milch gut gebunden wird und der Teig die nötige Elastizität und Dehnbarkeit entwickelt. So kann die Luft im Teig optimal eingeschlossen werden – eine wichtige Voraussetzung für eine schöne, lockere Krume.
Die Knetdauer festlegen
Ein guter Teig braucht Zeit – vor allem beim Kneten. Damit die Struktur stimmt und der Teig den Fenstertest besteht, reicht es nicht, ihn nur ein paar Minuten zu bearbeiten. Mit „gut geknetet“ meine ich 20 bis 25 Minuten intensive Knetarbeit. Erst dadurch kann sich das Glutengerüst vollständig entwickeln, was wiederum entscheidend für Volumen, Lockerung und Stabilität des Teigs ist.
Das Entgasen des Teiglings
Nach dem ersten Aufgehen wird der Teig entgast, also zusammengedrückt und erneut zu einer Kugel geformt. Und dieser Schritt ist nicht nur einmal, sondern mehrfach nötig. Erst durch das wiederholte Entgasen entsteht die gewünschte, gleichmäßige und feinporige Struktur. Nachdem der Teig das erste Mal sein Volumen verdoppelt hat, drückst du ihn zusammen, wirkst ihn neu und lässt ihn erneut gehen. Danach wird er portioniert, geformt und schließlich in die Kastenform gesetzt. Diese Sorgfalt zahlt sich am Ende in Textur und Geschmack aus.
Welche Kastenform ist die richtige fürs Brotbacken?
Du kannst für den Anfang problemlos eine ganz normale Kasten-Kuchenform aus deinem Küchenschrank verwenden – das funktioniert gut, besonders wenn du einfach mal loslegen willst. Möchtest du allerdings die klassische, eckige Toastform mit glatten Kanten erzielen, lohnt sich eine spezielle Brotbackform mit Schiebedeckel *Amazon-Link. Sie ist antihaftbeschichtet, was das Lösen des Brots super einfach macht, und der Deckel sorgt dafür, dass das Brot schön gleichmäßig in Form bleibt. Ohne Deckel bekommst du dafür mehr Volumen und eine etwas lockerere Kruste – auch das hat seinen Reiz.
Wenn du lieber auf natürliche Materialien setzt, sind die Holzbackrahmen von bax im Holz *Amazon-Link eine tolle Alternative. Sie sorgen für eine besonders gleichmäßige Krume und ein schönes Backklima. Aber keine Sorge: Für den Einstieg ist keine Spezialform nötig – deine Kuchenform tut’s vollkommen, bis du Lust auf mehr bekommst.